Sachspende chinesischer Alumni „genau zum richtigen Zeitpunkt“

Düsseldorf – Am 2. April nahm das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) erfreut 1000 FFP2-Masken entgegen, die chinesische Alumni der Provinz Jiangsu gespendet hatten. „Unser herzlicher Dank geht an alle Teilnehmer des Alumni-Netzwerks, die uns genau zum richtigen Zeitpunkt mit den Masken unterstützt haben und uns geholfen haben, unsere Patientinnen und Patienten bestmöglich zu versorgen“, erklärte Thomas Klein, Leiter des UKD-Konzerneinkaufs. Die Spende erreichte das Universitätsklinikum just auf dem Höhepunkt der Patientenzahlen.

Bei den Spendern handelt es sich um ehemalige Teilnehmende der Stipendiaten- und Austauschprogramme zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen (NRW) und der Provinz Jiangsu sowie um Freunde und Netzwerkpartner, die sich der Alumni-Initiative angeschlossen haben. Es war der Auftakt zu einer Serie von Spendenaktionen – auch aus der NRW-Partnerprovinz Shanxi (Bericht folgt).

Als die Alumni vom dringenden Bedarf an medizinischer Schutzausrüstung in NRW hörten, waren sie schnell zur Stelle: „Das Land NRW hat das Stipendiatenprogramm langjährig unterstützt, jetzt möchten die Alumni im Gegenzug etwas leisten“, sagte Jun Xu, Alumna aus Jiangsu und Koordinatorin der Spendenaktion. Die Beschaffung der Masken erwies sich als Herausforderung, da durch die weltweite Nachfrage der gesamte Markt durcheinandergeraten war. Im Dickicht unterschiedlicher Zertifizierungen gelang es den Alumni schließlich, 1000 CE-zertifizierte FFP2-Masken zu erwerben und per Flugzeug auf den Weg nach Deutschland zu bringen. Auf deutscher Seite unterstützte das GIZ-Regionalbüro West als Durchführer der Austauschprogramme die Koordinierung mit der Uniklinik Düsseldorf.

Foto: Die Uniklinik Düsseldorf dokumentiert den Eingang der Maskenspende © Universitätsklinikum Düsseldorf